Medien WDR Lokalzeit – Nachtrag

Anke Bruns hat mich eben darüber informiert, dass der Ortstermin wahrscheinlich erst am kommenden Montagvormittag stattfinden kann. Grund: Es ist nicht leicht, Frau Selter und Frau Brähler-Hauke bis Donnerstag zusammen zu bekommen.

Insofern dürfte sich auch die Befürchtung von Michaela Bossinger erledigt haben, der Ortstermin käme zu früh.

Es kann aber durchaus sein, dass noch in dieser Woche Material gedreht wird.

Näheres erfahre ich morgen.

Georgios Chatzoudis

Medien – WDR Lokalzeit

Die WDR Lokalzeit Köln ist an unserer Geschichte interessiert. Die Expertin für solche Fälle ist die Journalistin Anke Bruns, die vor allem für ihre Sprechzeit bekannt ist. Darin gelingt es ihr immer wieder, alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen bzw. für einen gemeinsamen Ortstermin zu gewinnen.

Ich habe Anke Bruns unseren Fall geschildert. Sie hat sich daraufhin inzwischen mit Frau Selter in Verbindung gesetzt. Die war wiederum ziemlich geschockt, als sie erfuhr, dass wir Eltern noch kein abschließendes Votum über den Standort Europaschule gefällt haben. O-Ton Selter: „Die waren begeistert von der Lösung Europaschule!“

Wie nun aus mehreren Quellen zu erfahren ist, gehört es offenbar zur Taktik der Stadt, uns irgendetwas in den Mund zu legen. Ich habe Anke Bruns von dem Brief erzählt, den Frau Selter nach dem Gespräch mit den Eltern an die Stadt geschrieben hat. Schon darin wurde das Interesse der Eltern an einem Besichtigungstermin zu einem allgemeingültigen Jawort umgedeutet, so meine Information an Anke Bruns.

Anke Bruns möchte nun einen Ortstermin mit uns, Frau Selter und Frau Brähler-Hauke organisieren. In Frage kommt der Donnerstag, also übermorgen. Genaueres erfahre ich noch. Es wäre hilfreich, wenn möglichst viele Eltern an diesem Ortstermin teilnehmen könnten. Genaueres gebe ich noch bekannt.

Grüße, Georgios Chatzoudis

Einschätzung der SPD-Bezirksvertreterin Lisa Steinmann

Diese Mail haben wir von Lisa Steinmann (SPD) unmittelbar nach der gestrigen Sitzung erhalten:

Sehr geehrter Herr Merx,

sehr geehrte Frau Bankert, sehr geehrte Frau Töpper,

verschiedentlich stellten Sie mir nachvollziehbar Ihre Unruhe um die Zukunft der Städtischen Kindertagesstätte und die Sorge um die Unterbringung Ihrer Kinder während der Bauzeit auf dem Kinderheimgelände Sülzgürtel 47 dar.

In meiner Bürgersprechstunde am 14.02.2009 verblieben Frau Bankert, Frau Töpper und ich für ein Wiedersehen nach dem vereinbarten Termin mit der Verwaltung Anfang März. Das persönliche Gespräch habe ich zunächst aber bereits zum Anlass genommen, der Dezernentin, Frau Dr. Agnes Klein, direkt auf Ihre Sorge und den dringlichen Wunsch nach Planungssicherheit für die KiTa Sülzgürtel 47 hinzuweisen.

Parallel haben die SPD-Ortsvereine Sülz & Klettenberg Ende Februar in einem offenen Brief an die KidS, Frau Lie Selter und den Projektkoordinator Herrn Tappert die Forderung aufgestellt, diese mögen gemeinsam mit Eltern und Belegschaft der KiTa Sülzgürtel 47 schnellstmöglich für eine moderate, nachhaltige Lösung suchen (Ein Auszug des Briefes dürfte Ihnen bereits zugekommen sein!)

Daraufhin war Herr Merx so aufmerksam, mir von dem Verlauf Ihres Gespräches mit der Verwaltung zu berichten; in diesem Telefonat sprachen wir sowohl über eine mögliche Aufstellung von Containern als auch über den umstrittenen Standort auf dem Gelände der Europaschule in Zollstock, aber auch über die vorgeschlagenen Alternativen, bei reduzierter Gruppengröße Kinder gruppenweise und/oder gar vereinzelt in nahgelegenen KiTa´s unterzubringen.

Gleichzeitig verwies er auf Ihre informative Homepage.

Wir haben das Schulverwaltungsamt daher um Stellungnahme gebeten!

Gerne möchte ich Ihnen ergo kurz aus der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung Lindenthal berichten:

Herr Gräbener vom Schulverwaltungsamt kam heute in unser Sitzung der Bezirksvertretung Lindenthal und stand all unseren Fragen und Diskussionsansätzen grundweg offen gegenüber.

Die KiTa Elzstraße wird bei regelkonformem Planungs-und umsetzungsverlauf voraussichtlich im Jahr 2011 fertig gestellt werden.

Die Beurteilung des Standortes Europaschule werde bei Ihnen, den Eltern, unterschiedlich beurteilt und werde in einem neuerlichen Termin am kommenden Mittwoch zur Abstimmung gestellt. Bei Ablehnung strebe man die Reduktion auf 2 Gruppen an, wobei man 1 Gruppe in einer nahgelegenen KiTa unterbringen wolle und die zweite Gruppe auf verschiedene KiTa´s aufteilen wolle. Eine Fortführung der drei Gruppen sei nur mit einer Containerlösung zu gewährleisten. Diese hätte auch keine Veränderung des Personaleinsatzes zur Folge.

Nach hitzigen Diskussion haben wir einstimmig folgenden Beschluss gefasst:

die Schulverwaltung möge alles daran setzen, schnellstmöglich eine einvernehmliche Lösung für die KiTa Sülzgürtel 47 herzustellen.

Dabei soll sie mit gemeinsam mit anderen Ämtern alle ortsnahen Standortmöglichkeiten überprüfen.

Wir haben deutlich den Beibehalt der drei Gruppen gefordert und die Wichtigkeit eines ortsnahen Standortes betont. Für die Standortprüfung seien z.B. auch Grünanlagen in der Nähe Neuenhöfer Allee mit einzubeziehen.

Ich hoffe, dass wir mit diesen Ansätzen Ihre Gesprächsgrundlage für kommenden Mittwoch nachhaltig vorbereitet haben und Ihnen entsprechend unserer Forderungen alternative Vorschläge für einen (Container-) Standort angeboten werden.

Ich würde mich freuen, wenn Sie uns über den weiteren Verlauf Ihrer Gespräche auf dem Laufenden hielten, damit wir gegebenenfalls zeitnah nachsetzen können.

Im weiteren wünsche ich gutes Gelingen!

Mit besten Grüßen

Lisa Steinmann

SPD-Fraktion der Bezirksvertretung Lindenthal

Luxemburger Straße 325

D-50939 Köln-Klettenberg

fax & fon +49-221-282 67 37

mail lisa.steinmann@netcologne.de

Eingestellt von Stefan Merx

Ergänzung zur Bezirksvertretungssitzung

 

 

Ich hatte nach der Bezirksvertretungssitzung noch kurz die Möglichkeit mit Herrn Gräbener zu sprechen.

Er zeigte er sich sehr überrascht darüber, dass die Elternschaft erst im Februar über das geplante Vorgehen der Stadt informiert wurde.

Zur Fertigstellung der Kita Elzstraße sagte er mir, dass mit einer Bauzeit bis ca. Ende 2012 zu rechnen sei. Das macht also knapp drei Jahre!

Die momentan diskutierte Alternative zur Europaschule in der Kita Düstemichstraße, bedeutet laut Herr Gräbener, dass eine Gruppe in der Kita untergebracht werden kann (vorgesehen für diese Gruppe ist dann der momentan nicht benötigte Werkraum der Kita). Die andere Gruppe soll dann auf umliegende Kitas verteilt werden.

Zu dem Vorschlag Container auf Grünfläche zwischen Hollerather Str./Euskirchener Str. meinte Herr Gräbener, man werde die Angelegenheit, trotz der zu erwartenden Bürgerproteste, prüfen.

Bei der Bezirksvertretungssitzung war es nicht, wie angekündigt, möglich sich zu äußern. Meiner Meinung nach ist es nun definitiv an der Zeit zu überlegen wie die ganze Angelegenheit möglichst medienwirksam an die Öffentlichkeit gebracht werden kann.

Grüße,  Jörg Schwellnus